Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten

Adventgemeinde Bad Wildbad

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Finanzieller Rat

Wer gibt uns materielle Segnungen? Die Bibel sagt in 5. Mose 8, 18 (Bruns): „Denke vielmehr daran, daß der Herr, dein Gott, es ist, der dir die Kraft verliehen hat, einen solchen Wohlstand zu erwerben!“

Kann Geld einem im Wege stehen um sich um wichtigere Dinge zu kümmern? Wohlstand kann der Mittelpunkt im Leben werden und Gottes Platz einnehmen. Die Bibel sagt in Jeremia 9, 22-23: „So spricht der Herr: Ein Weiser rühme sich nicht seiner Weisheit, ein Starker rühme sich nicht seiner Stärke, ein Reicher rühme sich nicht seines Reichtums. Sondern wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, daß er klug sei und mich kenne, daß ich der Herr bin, der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden; denn solches gefällt mir, spricht der Herr.“

Wohlstand kann eine falsche Sicherheit geben. Die Bibel sagt in Lukas 12, 15: „Und er sprach zu ihnen: Seht zu und hütet euch vor aller Habgier; denn niemand lebt davon, daß er viele Güter hat.“

Es ist unklug materielle Erfolge an erster Stelle zu setzen. Die Bibel sagt in Matth 6, 24: „Niemand kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.“ 1. Timotheus 6, 9: „Denn die reich werden wollen, die fallen in Versuchung und Verstrickung und in viele törichte und schädliche Begierden, welche die Menschen versinken lassen in Verderben und Verdammnis.“

Obwohl es nicht unmöglich ist, so ist es doch schwer für den Reichen ein Bürger des himmlischen Königreiches zu werden. Die Bibel sagt in Markus 10, 23-25: „Und Jesus sah um sich und sprach zu seinen Jüngern: ‚Wie schwer werden die Reichen in das Reich Gottes kommen!‘ Die Jünger aber entsetzten sich über seine Worte. Aber Jesus antwortete wiederum und sprach zu ihnen: ‚Liebe Kinder, wie schwer ist’s, ins Reich Gottes zu kommen! Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als daß ein Reicher ins Reich Gottes komme‘.“

Die Liebe zum Geld führt zum Übel. Die Bibel sagt in 1. Timotheus 6, 10: „Denn Geldgier ist eine Wurzel alles Übels; danach hat einige gelüstet, und sie sind vom Glauben abgeirrt und machen sich selbst viel Schmerzen.“

Wohlstand ist oft von Habgier begleitet und kann zu Verbrechen führen. Die Bibel sagt in Jakobus 4, 1-2: „Woher kommt der Kampf unter euch, woher der Streit? Kommt’s nicht daher, daß in euren Gliedern die Gelüste gegeneinander streiten? Ihr seid begierig und erlangt’s nicht; ihr mordet und neidet und gewinnt nichts; ihr streitet und kämpft und habt nichts, weil ihr nicht bittet.“

Es stimmt, je mehr man gibt, je größer wird die Belohnung sein. Die Bibel sagt in Lukas 12, 33-34: „Verkauft, was ihr habt, und gebt Almosen. Macht euch Geldbeutel, die nicht veralten, einen Schatz, der niemals abnimmt, im Himmel, wo kein Dieb hinkommt und den keine Motten fressen. Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.“

Welche Art von Kapitalanlage schlägt Gott vor? Die Bibel sagt in 1. Timotheus 6, 17-19: „Denen, die in dieser Weltzeit Reichtum besitzen, präge ein, daß sie nicht hochmütig werden, noch ihre Hoffnung auf diesen unsicheren Reichtum setzen, sondern nur auf Gott selbst, der uns in allem, was wir nötig haben, reichen Genuß vermittelt und darreicht! Sage ihnen, daß sie ihren Reichtum darin suchen möchten, Gutes zu tun und andern abzugeben, mildtätig und freigebig zu sein! Dadurch verschaffen sie sich selbst einen Schatz für die Zukunft, damit sie wirklich das wahre Leben erlangen.“

Ein guter Rat für Grundstückseigentümer. Die Bibel sagt in 3. Mose 25, 23 (Bruns): „Der Landbesitz darf also nicht für immer verkauft werden, denn mir gehört das Land. Ihr seid ja nur Fremdlinge und Beisassen bei mir.“

Zufriedenheit hängt nicht von Bankkonten oder Besitztümer ab. Die Bibel sagt in Philipper 4, 12-13 (Simon): „Ich weiß auch erniedrigt zu sein, ich weiß auch, Überfluß zu haben; in jedes und in alles bin ich eingeweiht, sowohl satt zu sein als auch zu hungern, sowohl Überfluß zu haben als auch Mangel zu leiden; alles vermag ich in dem, der mich stärkt, Christus.“

Gott verlangt, daß wir aus Dankbarkeit für seine Verheißungen und seine Segnungen ihm den Zehnten (10%) und Gaben geben. Die Bibel sagt in Maleachi 3, 8-10 (Bruns): „Und nun fragt ihr: ‚Wie sollen wir uns denn bekehren?‘ (Ich antwortete): Hat je ein Mensch seine Gottheit betrogen, wie ihr mich betrügt, und ihr fragt: ‚Womit haben wir dich betrogen?‘ Mit dem Zehnten und dem Hebeopfer. Ihr seid mit Fluch belastet, und doch betrügt ihr mich. Das ganze Volk ist eine Betrügerschar. Bringt mir den Zehnten unverkürzt in mein Haus, damit in meinem Haus Vorrat sei. Erprobt mich doch darin, spricht der Herr, der Heerscharen: Ich öffne euch die Fenster des Himmels und schütte ein Übermaß von Segen über euch aus.“

Christus bestätigte die Abgabe des Zehnten. Die Bibel sagt in Matthäus 23, 23: „Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr den Zehnten gebt von Minze, Dill und Kümmel und laßt das Wichtigste im Gesetz beiseite, nämlich das Recht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Doch dies sollte man tun und jenes nicht lassen.“

Wie können alle Menschen, die Reichen und die Armen, Gott ehren? Die Bibel sagt in Sprüche 3, 9: „Ehre den Herrn mit deinem Gut und mit den Erstlingen all deines Einkommens.“

Wenn wir Gott an erster Stelle setzen, dann wird er alle unsere Bedürfnisse erfüllen. Die Bibel sagt in Matth 6, 33: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.“

Was für einen finanziellen Rat gab Salomon, der klügste und reichste Mann der je lebte? Die Bibel sagt in Prediger 5, 9-20: „Wer Geld liebt, wird vom Geld niemals satt, und wer Reichtum liebt, wird keinen Nutzen davon haben. Das ist auch eitel. Denn wo viele Güter sind, da sind viele, die sie aufessen; und was hat ihr Besitzer mehr davon als das Nachsehen? Wer arbeitet, dem ist der Schlaf süß, er habe wenig oder viel gegessen; aber die Fülle läßt den Reichen nicht schlafen. Es ist ein böses Übel, das ich sah unter der Sonne: Reichtum, wohl verwahrt, wird zum Schaden dem, der ihn hat. Denn der Reiche kommt um durch ein böses Geschick, und wenn er einen Sohn gezeugt hat, dem bleibt nichts in der Hand. Wie einer der nackt von seiner Mutter Leibe gekommen ist, so fährt er wieder dahin, wie er gekommen ist, und trotz seiner Mühe nimmt er nichts mit sich in seiner Hand, wenn er dahin fährt. Das ist ein böses Übel, daß er dahin fährt, wie er gekommen ist. Was hilft’s denn, daß er in den Wind gearbeitet hat? Sein Leben lang hat er im Finstern und in Trauer gesessen, in großem Grämen und Krankheit und Verdruß. So habe ich nun gesehen, daß es gut und fein sei, wenn man ißt und trinkt und guten Mutes ist bei allem Mühen, das einer sich macht unter der Sonne in der kurzen Zeit seines Lebens, die ihm Gott gibt; denn das ist sein Teil. Denn wenn Gott einem Menschen Reichtum und Güter gibt und läßt ihn davon essen und trinken und sein Teil nehmen und fröhlich sein bei seinem Mühen, so ist das eine Gottesgabe. Denn er denkt nicht viel an die Kürze seines Lebens, weil Gott sein Herz erfreut.“

Was sagt die Heilige Schrift über monatliche Rechnungen? Die Bibel sagt in Römer 13, 7-8: „So gebt nun jedem, was ihr schuldig seid: Steuer, dem die Steuer gebührt; Zoll, dem der Zoll gebührt; Furcht, dem die Furcht gebührt; Ehre, dem die Ehre gebührt. Seid niemand etwas schuldig, außer, daß ihr euch untereinander liebt; denn wer den andern liebt, der hat das Gesetz erfüllt.“

Sind sie vorsichtig für jemand als Bürge zu haften. Die Bibel sagt in Sprüche 22, 26-27: „Sei nicht einer von denen, die mit ihrer Hand haften und für Schulden Bürge werden; denn wenn du nicht bezahlen kannst, so wird man dir dein Bett unter dir wegnehmen.“

Welche Mahnung ist uns gegeben hinsichtlich der Aufnahme von Schulden? Die Bibel sagt in Sprüche 22, 7: „Der Reiche herrscht über die Armen, und wer borgt, ist des Gläubigers Knecht.“

Gott verlangt Ehrlichkeit in Geschäftsangelegenheiten. Die Bibel sagt in Sprüche 16, 11: „Waage und rechte Waagschalen sind vom Herrn; und alle Gewichte im Beutel sind sein Werk.“

Von denjenigen, die das Verlangen haben Gott zu gefallen, wird immer Ehrlichkeit und Redlichkeit erwartet. Die Bibel sagt in Jesaja 33, 15-16: „Wer in Gerechtigkeit wandelt und redet, was recht ist; wer schändlichen Gewinn läßt und seine Hände bewahrt, daß er nicht Geschenke nehme; wer seine Ohren zustopft, daß er nichts von Blutschuld höre, und seine Augen zuhält, daß er nichts Arges sehe, der wird in der Höhe wohnen, und Felsen werden seine Feste und Schutz sein.“

Man soll arbeiten, um seinen Lebensunterhalt zu begleichen. Die Bibel sagt in 2. Thessalonicher 3, 11-12: „Denn wir hören, daß einige unter euch unordentlich leben und nichts arbeiten, sondern unnütze Dinge treiben. Solchen aber gebieten wir und ermahnen sie in dem Herrn Jesus Christus, daß sie still ihrer Arbeit nachgehen und ihr eigenes Brot essen.“